Ort der Begegnung

Alte Hütte heute

In den Jahrhunderten, als die Alte Hütte zur Verhüttung von Eisenerz genutzt wurde, war sie ein Ort der harten Arbeit. Rund acht Hüttenarbeiter sorgten acht Monate im Jahr dafür, dass der Ofen heiß blieb. Pferdefuhrwerke brachten das Eisenerz vom Brilon/Olsberger Eisenberg und belieferten die umliegenden Hütten mit Roheisen.

Nach dem letzten Abblasen des Hochofens, wurde die Hütte samt den drei Morgen Land von landwirtschaftlichen Pächtern genutzt. Diese Phase dauerte vermutlich rund 100 Jahre bis Ende der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts.

In den 60er Jahren wurde die Hütte und ihr Gelände für Jugendgruppen zur Verfügung gestellt. Nun begann sich der Arbeitsort zu einem Begegnungsort zu wandeln. Bis Mitte der 2000er Jahre wurde er in diesem Sinne von der Feuerwehr Brilon genutzt.

Nach umfangreichen Renovierungen in und außerhalb der Hütte im Jahr 2007, gab es zunächst keine nachhaltigen Ideen, wie die Alte Hütte in ihrem Zusammenhang der von der Stiftung Eisenberg und Gewerke betreuten Gebäude weitergenutzt werden könnte.

Seit 2016 ist die MB-Projekte GmbH Pächterin der Alten Hütte und des dazugehörenden Geländes. Neben dem Aufbau einer kleiner Eselfarm mit zwei Großeseln, sieht das Konzept vor, das Gebäude der Alten Hütte zu einem Begegnungsort für Menschen zu machen, die an der Geschichte der Hütte und der sie umgebenden Natur interessiert sind.

Die Hütte wird schon jetzt als Startpunkt für Veranstaltungen im Rahmen von Wanderungen in die nahen Wälder genutzt. Weitere Angebote in Kooperation mit Anbietern sind in Planung.

Nachdem nun auch das Erdgeschoss der Hütte weitestgehend restauriert wurde, bieten sich die Räume für kleine exklusive Gruppenveranstaltungen an. Das Eselerleben in Form von ersten Begegnungen mit Eseln oder Wanderungen mit anschließendem Eselbier vor dem Eselbüro runden die Angebote ab. Weitere Angebote unter dem gleichnamigen Menüpunkt.